Kreis Steinfurt

Schwarz Produktion nimmt Lkw-Terminal in Betrieb

Rheine – Die Schwarz Produktion hat auf ihrem Betriebsgelände in Rheine einen Lkw-Parkplatz mit eigenem Terminal für die Lkw-Flotte errichtet und parallel dazu ein innovatives Hofmanagementsystem implementiert. Dadurch lasse sich der gesamte Lkw-Verkehr präzise steuern, Wartezeiten minimieren und der öffentliche Raum von wartenden Fahrzeugen entlasten, wie es in einer Pressemitteilung dazu heißt.

Die Schwarz Produktion hat in Rheine ein neues Lkw-Terminal mit Parkplatz in Betrieb genommen. Foto: Sebastian Cintio

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Hintergrund der Investition war das gestiegene Verkehrsaufkommen durch die Belieferung und den Abtransport der Fertigprodukte der Kaffee- und Nussrösterei Bon Presso und Solent Rheine. Von diesen Fabriken aus werden die Handelsunternehmen der Schwarz Gruppe, Lidl und Kaufland, mit ihren Waren versorgt. Täglich gibt es rund 60 Aus- und Anlieferungen am Standort. Neben Rohkaffee, Pistazien und Trockenfrüchten müssen auch viele weitere Güter wie Verpackungsmaterialien, Kartonagen oder Paletten vor Ort gelagert werden. So kommt eine Jahresmenge von rund 47.000 Tonnen Nüssen und Trockenfrüchten sowie rund 51.000 Tonnen Kaffee zusammen.

Hauseigener Logistikdienstleister

Der hauseigene Logistikdienstleister der Schwarz Produktion – Sindra Rheine – unterhält am Standort Rheine eine eigene Niederlassung und ist neben der Technik und Infrastruktur auch für die Verwaltung des Hochregallagers zuständig. Unter der Federführung der Sindra Rheine wurde der neue Parkplatz inklusive Terminal für die Lkw-Flotte errichtet. Parallel dazu wurde auch das Hofmanagementsystem implementiert. Diese Investition ziele darauf ab, die Effizienz des Lkw-Verkehrs zu steigern und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Entlastung des öffentlichen Raums zu leisten. „In einer globalisierten und digitalisierten Wirtschaft sind durchgängige, smarte Lieferketten das Herzstück unserer Versorgungssicherheit“, erklärt Jan Stephan, Geschäftsführer der Sindra Rheine und fährt fort: „nur dank des Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es uns möglich, das hohe Volumen in Rheine zu gewährleisten.“

Warte- und Standzeiten für Lkw-Fahrer reduzieren

Das neue Hofmanagement ermögliche eine präzise und effiziente Steuerung des gesamten Lkw-Verkehrs auf dem Gelände. Künftig nutzen Lieferfahrzeuge das Betriebsgelände zur Abfertigung, wodurch der öffentliche Raum von wartenden Lkw entlastet werde, heißt es. Durch das optimierte Management der Abläufe sollen Warte- und Standzeiten für Fahrer und Fahrzeuge erheblich reduziert werden.

„Mit der Investition in das neue Lkw-Terminal und das innovative Hofmanagementsystem stärkt Sindra Rheine nicht nur ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit, sondern setzt auch ein klares Zeichen für effiziente, zukunftsorientierte Logistik am Wirtschaftsstandort Rheine“, betont Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann ergänzt: „Diese Entwicklung ist auch ein Gewinn für Unternehmen, Beschäftigte und für unsere Bürgerinnen und Bürger durch Entlastung der Infrastruktur in Rheine“.

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