Die Huesker Synthetic GmbH wachse seit vielen Jahren kontinuierlich, heißt es beim Unternehmen. Am Dülmener Produktionsstandort „Im Brömken“ investiert das weltweit tätige Unternehmen daher in eine neue, rund 5.000 Quadratmeter große Produktionshalle. Ziel des Neubaus sei es, die bisher dezentral organisierten Produktions- und Lagerstandorte zusammenzuführen, Abläufe effizienter zu gestalten und künftiges Wachstum zu ermöglichen.
Neben dem Neubau umfasst das Projekt auch eine umfassende Neustrukturierung der gesamten Produktion am Standort Dülmen. „Wir rüsten uns für die Zukunft. Durch den Neubau vergrößert sich die bisherige Produktionsfläche von 7.500 Quadratmetern auf insgesamt 12.500 Quadratmeter“, so Heinz-Georg Richels, Technischer Leiter bei Huesker. Zum offiziellen Spatenstich am Dienstag kamen neben der Unternehmensführung auch Vertreter der Stadt Dülmen sowie des ausführenden Bauunternehmens Goldbeck aus Münster.
Bekenntnis zum Standort
„Der Erwerb der Grundstücke im Brömken im Jahr 2011 war ein wichtiger Baustein der Wachstumsstrategie. Wir freuen uns, dass diese Strategie aufgeht, so dass wir seit der großen Investition in 2014 unsere Mitarbeiterzahl am Standort Dülmen verdoppelt haben. Mit dem Bau der neuen Halle gehen wir nun den nächsten Schritt und sind froh, dass wir hier in Dülmen die Möglichkeit haben, weiter nachhaltig zu wachsen“, so Huesker-Geschäftsführer Dr. F.- Hans Grandin im Rahmen des Spatenstichs für das Bauprojekt.
Er sehe in der Erweiterung der Produktionsfläche nicht nur eine Investition in die Zukunft, sondern ein klares Bekenntnis zum Standort und zur Region. Auch Dülmens Bürgermeister Carsten Hövekamp lobte in seiner Rede das unternehmerische Engagement. Derzeit arbeiten am Huesker-Standort in Dülmen rund 120 Beschäftigte. Perspektivisch sollen weitere Arbeitsplätze entstehen – möglich macht das auch die aktuelle Erweiterung. „Wenn alles nach Plan läuft, werden wir die neue Produktionshalle Anfang nächsten Jahres einweihen und in Betrieb nehmen“, so Grandin.
Blick auf Nachhaltigkeit und Effizienz
Bei der Planung der neuen Produktionshalle habe Huesker vor allem auf die Erfahrung und das Know-how der eigenen Ingenieure gesetzt, heißt es. Neben einer effizienteren Produktion und innerbetrieblichen Logistik stehe dabei auch das Thema nachhaltiges Bauen im Fokus der Planer. „Wir legen großen Wert auf Energieeffizienz und den Einsatz regenerativer Energien. So wird auf der gesamten Fläche eine Fußbodenheizung verlegt, die wir mit einer Luftwärmepumpe betreiben“, Richels, der verantwortlich für die Planung des Hallenneubaus ist. In Kombination mit der bereits vorhandenen Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 660 kWp könne so ein Teil der benötigten Heizenergie selbst erzeugt werden.
Die Umsetzung des gesamten Bauprojekts übernimmt als Generalunternehmerin die Goldbeck GmbH aus Münster, die über viel Erfahrung im Industrie- und Gewerbebau verfüge und in der Region schon bei vielen Projekten beteiligt war - zuletzt beim Distributionszentrum von Agravis in Nottuln.