Kreis Coesfeld

„Volksbank im Westmünsterland“ entsteht: Verschmelzungsvertrag liegt vor

Bocholt/Coesfeld – Die geplante Fusion der Volksbank Bocholt und die VR-Bank Westmünsterland geht voran. Ein erster Entwurf für den Verschmelzungsvertrag liegt jetzt vor. Demnach soll die neue Bank „Volksbank im Westmünsterland“ heißen.

Freuen sich gemeinsam mit den Aufsichtsräten und Generalbevollmächtigten über die Unterzeichnung des Entwurfes des Verschmelzungsvertrages (sitzend von links): Matthias Entrup, Franz-Josef Heidermann, Dr. Carsten Düerkop, Herbert Kleinmann und Berthold te Vrügt. Foto: VR-Bank Westmünsterland

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„Die gemeinschaftliche Arbeit, die eine Fusion beider Häuser zum Ziel hat, geht sehr gut voran“, betont Dr. Carsten Düerkop, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Westmünsterland. Auch die beiden Aufsichtsratsvorsitzenden zeigen sich erfreut: „Am 28. Juni haben wir den Entwurf zum Verschmelzungsvertrag fertiggestellt und damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur gemeinsamen Bank erreicht“, erklären Christoph Ernsten (Volksbank Bocholt) und Helmut Rüskamp (VR-Bank Westmünsterland).

Im Verschmelzungsvertrag sind wesentliche Merkmale des neuen Instituts festgelegt, so auch der Name. „Das gemeinsame Institut soll ‚Volksbank im Westmünsterland‘ heißen“, erklärt Franz-Josef Heidermann vom Vorstand der Volksbank Bocholt. „Diese Firmierung verbindet die Namen der beiden Fusionshäuser und bringt die Bedeutung der Volksbank für die Region Westmünsterland zum Ausdruck.“

Die „Volksbank im Westmünsterland“ wird an 28 Standorten vertreten sein, darunter die fünf Kompetenzcenter in Bocholt, Borken, Coesfeld, Dülmen und Stadtlohn. „Eine starke Präsenz, persönliche Ansprechpartner vor Ort und ein enger Kontakt zu unseren Mitgliedern und Kunden wird uns auch in Zukunft ausmachen“, betont Berthold te Vrügt vom Vorstand der VR-Bank. Die Kompetenzcenter und Niederlassungen sollen weiterhin ihre regionalen Namen tragen: „In Bocholt bleiben wir für unsere Kundinnen und Kunden die Volksbank Bocholt“, betont Herbert Kleinmann, Vorstand der Bank.

Entscheidend für die Fusion sind die Voten der Mitgliedervertreterinnen und -vertreter, die bei den geplanten Versammlungen am 6. Oktober bei der Volksbank Bocholt und am 7. Oktober bei der VR-Bank Westmünsterland getroffen werden sollen. „Wir werden die Zeit bis zu den Versammlungen nutzen, die Vertreterinnen und Vertreter über die Vertragsinhalte zu informieren und darüber zu diskutieren. Dazu werden regionale Informationsveranstaltungen stattfinden“, kündigt Matthias Entrup von der VR-Bank an. „Wir sind zuversichtlich, dass die beabsichtigte Fusion bei den Vertreterinnen und Vertretern eine breite Unterstützung finden wird.“  

Angestrebter Fusionsstichtag ist der 1. Januar 2022, die einhergehenden technischen Arbeiten sollen dann im Laufe des Jahres 2022 erfolgen.

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