Landkreis Emsland

Nach drei Quartalen 2024: Berentzen steigert Betriebsergebnis trotz Absatz-Minus

Haselünne - Die Berentzen-Gruppe spürt eine anhaltende Konsumflaute und Verunsicherung bei Verbrauchern im Bereich der Konzernumsatzerlöse. Dennoch steigerte die Gruppe das Konzernbetriebsergebnis um etwa 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 7,6 Millionen Euro.

Oliver Schwegmann. Foto: Berentzen-Gruppe.

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Am Dienstag veröffentlichte die an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe ihre vorläufigen Zahlen für die ersten drei Quartale 2024. Demnach konnte das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 52 Prozent auf 7,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 5 Millionen Euro) gesteigert werden. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) erreichte 14,1 Miilionen Euro (Vergleichswert 11,2). Die Konzernumsatzerlöse beliefen sich auf 133,5 Millionen Euro (Vorjahr 134,6 Millionen Euro).

„Wir freuen uns sehr über diesen erneuten Anstieg unseres Konzern-EBIT und unseres Konzern-EBITDA, nachdem wir bereits zum Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 ein deutliches Plus bei diesen Ergebniskennziffern zu vermelden hatten“, erklärt Oliver Schwegmann, CEO der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. „Damit haben wir in diesem Jahr bereits nach neun Monaten nahezu die Höhe des Konzern-EBITs des gesamten Geschäftsjahres 2023 erzielt.“

Wie zum Abschluss des Halbjahres seien die deutlichen Zuwächse im Wesentlichen auf eine Verbesserung der Stückmargen zurückzuführen. „Wir haben bereits im vergangenen Jahr stets betont, dass es nun das wichtigste Ziel sei, Rohertragskraft zurückzugewinnen, wobei der Anstieg unseres Rohertrags im zweiten und dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 besonders beeindruckend ist“, so Schwegmann.

Die anhaltende Konsumflaute und generelle Verunsicherung bei Verbrauchern als Folge von Inflation und gesamtwirtschaftlicher Krisen hätten allerdings insgesamt zu rückläufigen Absatzvolumina geführt. Die Konzernumsatzerlöse zeigen daher lediglich eine weitestgehend stabile Entwicklung gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum.

Weiterer Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024

Die Berentzen-Gruppe bestätigte zugleich die letzte Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Mit der Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftsergebnisse für das erste Halbjahr 2024 hatte die Unternehmensgruppe Anfang August die Prognose an die positive Entwicklung des Jahresverlaufs angepasst. Demnach rechnet die Berentzen-Gruppe mit einem Konzernbetriebsergebnis (Konzern-EBIT) in einer Bandbreite von 9,0 bis 11,0 Millionen Euro (ursprünglich: 8,0 bis 10,0 Millionen Euro; 2023: 7,7 Millionen Euro) sowie einem Konzernbetriebsergebnis vor Abschreibungen (Konzern-EBITDA) zwischen 18,0 und 20,0 Millionen Euro (ursprünglich: 17,2 bis 19,2 Millionen Euro; 2023: 16,0 Mio. Euro).

Die Konzernumsatzerlöse werden in einer Bandbreite zwischen 185,0 und 195,0 Millionen Euro erwartet (ursprünglich: 190,0 bis 200,0 Millionen Euro). „Die Profitabilisierung der Berentzen-Gruppe gelingt! Wir werden das Geschäftsjahr 2024 operativ deutlich rentabler abschließen als das vergangene“, ist Schwegmann zuversichtlich.

Die endgültigen Geschäftszahlen sowie weitergehende Informationen werden planmäßig am 23. Oktober 2024 mit dem Zwischenbericht 9M 2024 veröffentlicht.


 

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