Münster

Münster: clockin sichert sich frisches Geld

Münster - Das in Münster ansässige Unternehmen clockin, das sich sich mit der Digitalisierung von HR- und Worksforce-Prozessen für kleine Unternehmen beschäftigt, hat sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde eine siebenstellige Summe gesichert. Die Runde wurde von D11Z Ventures und SCALEHOUSE Capital unter Beteiligung des Bestandsinvestors capacura angeführt, wie das Unternehmen mitteilt.

Einige der clockin-Gründer: Fabian Ebbert, Jonas Tünte und Frederik Neuhaus (v.l.). Foto: clockin

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clockin bietet eine App zur Erfassung von Arbeitszeiten, zur Dokumentation und zum Management von Aufgaben an. Mit der neuen Finanzierung plant das Unternehmen nach eigener Darstellung, seine Plattform weiter auszubauen und noch gezielter auf die Bedürfnisse kleinerer Betriebe einzugehen. 

Das Unternehmen hat im deutschsprachigen Raum bereits über 3.500 Unternehmen als Kunden angeworben und nutzt die Finanzierungsrunde, um seine Wachstumsziele schneller zu erreichen, für die kundenzentrierte Weiterentwicklung des Produktportfolios und der Expansion in weitere europäische Märkte.

„Wir freuen uns sehr, mit unseren neuen Partnern die Digitalisierung in Europa noch schneller vorantreiben zu können. Den meisten Unternehmen fehlt eine klare Idee von den Möglichkeiten der Digitalisierung und vor allem davon, wie sie dabei ihre Deskless-Workforce einbeziehen können. Wir wollen das einfachste Tool sein, mit dem sie endlich die Zettelwirtschaft aus ihrem Arbeitsalltag entfernen, die Automation von Prozessen vorantreiben und auch nicht-technikaffinen Menschen einen praxistauglichen Zugang zu den Vorteilen der Künstlichen Intelligenz geben“, so clockin Co-Founder und CEO Frederik Neuhaus.

Blick auf Markt in Europa

„Europa bietet einen großen ungenutzten Markt für die Digitalisierung der deskless Workforce, und clockin hat das Potenzial, diese Marktlücke zu schließen und eine führende Rolle in diesem Segment einzunehmen“, betont Sebastian Pyzalski, Investment Manager bei D11Z Ventures. 

Weltweit arbeiteten etwa 80 Prozent der Arbeitnehmer außerhalb eines Büros und seien damit Teil der sogenannten „Deskless Workforce“, wie es bei clockin heißt. Diese Arbeitnehmer hätten häufig keinen festen Arbeitsplatz oder Zugang zu den digitalen Tools, die Büroangestellten zur Verfügung stehen. Dies führe oft zu ineffizienten Arbeitsabläufen und einer erschwerten Kommunikation.

clockin habe eine bereits mehrfach ausgezeichnete Lösung entwickelt, die sich speziell an nicht-technikaffine Menschen richte und KMU mit Cloud-Technologie und praxisnahen KI-Funktionen ausstatte. 


 

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