Kreis Steinfurt

Gründerpreis NRW: clockin und supaCGI im Finale

Düsseldorf/Münsterland – Die zehn Finalisten für den Gründerpreis NRW stehen fest. Darunter sind auch zwei Unternehmen aus dem Münsterland: der App-Entwickler clockin aus Münster und das Unternehmen supaCGI aus Ladbergen, das mittels 3D-Computergrafik aus digitalen Produktdaten Bild- und Videomaterial erstellt.

Sind für den Gründerpreis NRW 2021 nominiert (von links): Frederik Neuhaus (clockin) sowie Matthias Reitz und Moritz Radke (supaCGI). Fotos: Gründerpreis NRW

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Zehn junge Unternehmen haben sich unter rund 140 Bewerbern durchgesetzt und sind in das Finale des zehnten Gründerpreis NRW eingezogen. Die Jury würdigt damit ihr Engagement, ihren Mut und ihre Innovationskraft. Die Nominierten haben die Chance auf ein Preisgeld von insgesamt 60.000 Euro. Der von der NRW.Bank und dem NRW-Wirtschaftsministerium initiierte Wettbewerb gehört zu den höchstdotierten Gründerpreisen Deutschlands. Das Preisgeld wird von der NRW.Bank gestiftet (1. Platz: 30.000 Euro, 2. Platz: 20.000 Euro, 3. Platz: 10.000 Euro). Wer die Jury unter Vorsitz von Professor Dr. Christine Volkmann von seinen Ideen überzeugen konnte, erfahren die Gewinner bei der diesjährigen feierlichen Preisverleihung am 29. November 2021 in Düsseldorf.

NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Professor Dr. Andreas Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen ist eine Top-Adresse für Gründerinnen und Gründer und verfügt über eine lebendige und vielfältige Start-up-Szene. Das beweisen die nominierten Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die mit innovativen Geschäftsideen und viel unternehmerischem Mut herausragende Leistungen erzielen. Mit dem 10. Gründerpreis NRW würdigen wir diese jungen Unternehmen auch als Vorbild für alle, die erst noch gründen wollen.“
 
„Dieses bunte Feld der Gründungen veranschaulicht die Vielseitigkeit der Wirtschaft in NRW – spiegelt aber auch die individuellen Förderungsbedarfe der Unternehmen wider“, betont Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.Bank. „Wir freuen uns darüber, dass wir nicht nur mit unseren Finanzierungs- und Beratungsangeboten unseren Teil zum Erfolg der nordrhein-westfälischen Gründerszene beitragen können, sondern den Gründerinnen und Gründern mit dem Gründerpreis NRW eine Bühne für ihre Geschäftsideen bieten.“

Das Team von clockin um Gründer Frederik Neuhaus will den Arbeitsalltag der Menschen mithilfe von Technologie vereinfachen. Dazu hat es eine App – clockin – entwickelt, die Mitarbeitern und Geschäftsführern die lästige Arbeit auf Zetteln abnehmen und aufwändige Prozesse wie die Erstellung von Stundenzetteln automatisieren kann. Die Mitarbeiter erfassen ihre Arbeitszeiten mit einem Klick per App und haben darüber hinaus die Möglichkeit, Aufträge mit Skizzen, Fotos und Notizen zu dokumentieren. Die gesammelten Informationen werden automatisch in der Cloud gespeichert und vom System direkt ausgewertet.
 
Die von Matthias Reitz und Moritz Radke gegründete Firma supaCGI erstellt mittels 3D-Computergrafik aus bereits vorliegenden digitalen Produktionsdaten digitalen Bild- und Video-Content. Diese Visualisierung von Prozessen oder Produkten soll Kosten sparen und Prozesse beschleunigen. Das Unternehmen kooperiert mit dem Fraunhofer Institut IKTS.
 
Nominiert für den Gründerpreis NRW 2021 sind neben clockin und supaCGI auch: Dermanostic (Düsseldorf), Die HM Hörgeräte Manufaktur (Bad Honnef), INperfektion (Wegberg), Kiki Aweimer (Bochum), Kraftling (Köln), SalesViewer (Bochum), Schüttflix (Gütersloh) und suresecure (Willich)

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