Wie in vielen Jobs hat sich auch die Arbeit in den Personalabteilungen in den letzten Jahren stark verändert. Vorbei die für manche „glorreichen“ Zeiten in denen Bewerber:innen Schlange standen und man sich ohne viel Aufwand aus einer großen Auswahl den oder die Beste aussuchen konnte. Heutzutage beherrscht der Fachkräftemangel die Tagesordnung und Recruiting, am besten aktives, bekommt einen ganz neuen Stellenwert im Unternehmen. Am besten ist natürlich, wenn die Mitarbeiter:innen sich im Unternehmen so wohl fühlen, dass sie gar nicht wegwollen, man also selten recruiten muss. Über das Recruiting hinaus ist es daher wichtig, dass es beim Geld, der Führung, der Kommunikation und der Stimmung insgesamt passt. Und wenn es das tut, kann man bei potentiellen neuen Leuten genau damit punkten. Denn heutzutage trifft die Bezeichnung „Bewerber:in“ oft eher auf das Unternehmen als auf den/die Arbeitnehmer:in zu.
Dass dann natürlich gegebene Versprechen aus dem Bewerbungsprozess auch gehalten werden müssen, versteht sich von selbst. Mit übertriebenen Luftschlössern, die in der Probezeit zusammenbrechen, ist schließlich niemandem geholfen - das gilt übrigens für beide Seiten. Ohne eine funktionierende Unternehmenskultur nützt am Ende das beste Recruiting nichts. Beide zusammen sind Bausteine der strategischen Unternehmensführung und entscheidende Faktoren für den Unternehmenserfolg. Wie ist der Stellenwert in Ihrem Unternehmen?