Münster

Nach Vertragsende: Enno Fuchs verlässt die Wirtschaftsförderung Münster

Münster - Seit 2021 ist Enno Fuchs Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster. Jetzt hat er angekündigt, zum Ende seines Vertrags im März 2026 auszuscheiden. Fuchs gab familiäre Gründe dafür an.

Enno Fuchs. Foto: Wirtschaftsförderung Münster GmbH, Martin Rühle

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Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Münster, Enno Fuchs, hat Oberbürgermeister Markus Lewe darüber informiert, dass er aus familiären Gründen keine Verlängerung seiner Tätigkeit in Münster über die aktuelle Vertragslaufzeit hinaus anstrebt. Fuchs wird daher planmäßig im März 2026 bei der Wirtschaftsförderung ausscheiden. Die Stadt Münster wird die Stelle für eine geeignete Nachfolge ausschreiben, heißt es in einer Mitteilung.

„Künftig andere Prioritäten setzen“

„Ich habe mich seit Anfang 2021 intensiv für die Weiterentwicklung und Transformation der  Wirtschaft hier in Münster eingesetzt. Unser  Wirtschaftsstandort hat in dieser Zeit multiplen Krisen getrotzt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in unserer Stadt auf einem historischen Höchststand. Unter anderem die positive Entwicklung der Batterieforschung im Stadtteil Amelsbüren und die internationalen Ansiedlungen in deren Umfeld haben Münster weit über die Grenzen von NRW als Hot Spot für Zukunftsarbeitsplätze etabliert“, sagt Fuchs. „Die Arbeit in Münster hat mich sehr bereichert, aus familiären Gründen muss ich aber künftig andere Prioritäten setzen.“

Oberbürgermeister Markus Lewe bedauert die Entscheidung. „Die globalen Veränderungen und Krisen fordern auch den Unternehmen in unserer Stadt viel ab. Enno Fuchs hat in den vergangenen Jahren entscheidend dazu beigetragen, Münster fit für künftige Herausforderungen zu machen. Seine  Möglichmacher-Mentalität hat viele Akteure mitgenommen. Ich bedaure sehr, dass er uns künftig bei der Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts nicht mehr unterstützen kann.“ 

Die Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM) ist ein auf die Gründungs-, Entwicklungs- und Standortberatung von Firmen spezialisiertes Unternehmen, an dem die Stadt Münster zu 85 Prozent beteiligt ist. Über die Tochtergesellschaft Technologieförderung Münster GmbH treibt die Wirtschaftsförderung zudem die dynamische Weiterentwicklung des Innovationsstandorts Münster voran – insbesondere bei den Zukunftstechnologien Wasserstoff und Batteriespeicher.

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