Kreis Borken

Bocholter Fahrradhersteller Rose Bikes meldet 189 Millionen Euro Umsatz

Bocholt - Der Fahrradhersteller Rose Bikes mit Sitz in Bocholt schließt das vergangene Geschäftsjahr zum 31. Oktober 2023 mit einem Gesamtumsatz von 189 Millionen Euro ab. Das Bocholter Familienunternehmen erwirtschaftet damit ein Umsatzplus von insgesamt neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz im Bike-Segment stieg überproportional um 30 Prozent.

In 2023 setzte das Familienunternehmen den Fokus auf neue Modellreihen, alleine acht neue Bike-Plattformen hat der Premiumanbieter auf den Markt gebracht. Foto: Rose Bikes GmbH

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Die Fahrradbranche trotzt dem Konsumklima: Nach Angaben des Branchenverbands ZIV blieben die Umsatzzahlen 2023 auf hohem Niveau stabil und verzeichnen nur einen leichten Rückgang.

Rose Bikes mit Sitz in Bocholt erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus im Bike-Segment von 30 Prozent - und sei damit deutlich über Markt gewachsen, wie es in einer Mitteilung heißt.

Im beliebten Gravel-Segment gelte der Fahrradhersteller mittlerweile als einer der marktführenden Kräfte im deutschsprachigen Raum. In 2023 setzte das Familienunternehmen den Fokus auf neue Modellreihen, acht neue Bike-Plattformen hat das Unternehmen auf den Markt gebracht.

Haupttreiber seien Gravel und Road sowie elektrifizierte Modelle. „Wir profitieren von unserem langfristig angelegten Markenaufbau, der auf der eigens formulierten Designphilosophie ‚Experience Based Design‘ für die Produktentwicklung unserer Plattformen basiert“, erklärt Geschäftsführer Thorsten Heckrath-Rose.

Heute mehr Hersteller als Versender

Strategisch hat Rose Bikes nach eigener Einschätzung bereits vor zehn Jahren die Weichen gestellt, sich vom Versender zum Bike-Hersteller zu transformieren. Ein dauerhafter Prozess, den die Bocholter sukzessive vorantreiben. Unter dem neuen Markenleitbild „Experience Cycling“ will das Familienunternehmen auch in 2024 weiter expandieren. Nach der Eröffnung des neuen Brand Stores in Berlin sind weitere Stores sowie der Ausbau des Netzwerks an Servicewerkstätten in Planung. Der Produktionsstandort Bocholt wird weiter gestärkt und optimiert.

„Wir wollen als Familienunternehmen weiter wachsen“, erklärt Thorsten Heckrath-Rose. „Dabei setzen wir langfristig auf Re-Shoring und investieren in Forschung und Entwicklung. Mit einem klaren Fokus auf Innovation und Kreislauffähigkeit wollen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken und gleichzeitig ökologische und soziale Verantwortung übernehmen.“

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