Kreis Warendorf

Sparkasse Münsterland Ost und Beckum-Wadersloh: Verwaltungsräte stimmen Fusion zu

Beckum/Münster – Die Verwaltungsräte der Sparkasse Beckum-Wadersloh und der Sparkasse Münsterland Ost als Vertreter der beiden Eigentümerseiten haben in ihren jeweiligen Sitzungen dem geplanten Zusammenschluss der Institute zugestimmt.

Stimmen die Räte der Stadt Beckum und der Gemeinde Wadersloh und anschließend im April die Verbandsversammlungen beider Sparkassenzweckverbände im Rahmen ihrer satzungsmäßigen Zuständigkeit der Vereinigung zu, könnten die Sparkasse Münsterland Ost und die Sparkasse Beckum-Wadersloh zum 1. August 2024 fusionieren. Grafik: Nadine Tenhaken

Anzeige

Die Gremien hatten im November 2023 nach der vorherigen Prüfung eines Zusammenschlusses die Aufnahme von Fusionsverhandlungen zwischen beiden Häusern beschlossen. Der Verhandlungskommission gehörten die führenden Repräsentanten der kommunalen Träger und die Vorstände beider Sparkassen an. Nach der Zustimmung für den erarbeiteten Fusionsvertrag durch die Verwaltungsräte werden im März die Räte der Stadt Beckum und der Gemeinde Wadersloh und anschließend im April die Verbandsversammlungen beider Sparkassenzweckverbände im Rahmen ihrer satzungsmäßigen Zuständigkeit über die Vereinigung abschließend beraten und beschließen. 

Fusion zum 1. August 2024

Der Zusammenschluss soll zum 1. August 2024 vollzogen werden. Für November 2024 ist die technische Fusion geplant. Über etwaige praktische Auswirkungen der Fusion im Kundengeschäft werde die Kundschaft rechtzeitig informiert, heißt es in einer gemeinsamen Pressemeldung der beiden Banken. 

Der Zusammenschluss diene den langfristigen strategischen Zielen, „die Stärken beider Sparkassen zu bündeln und den Bedürfnissen der Kundschaft, der Aufsicht und der kommunalen Träger in einer sich stetig wandelnden Finanzwelt auf Dauer noch besser gerecht zu werden“. Angesichts der Herausforderungen des Fachkräftemangels soll „eine fusionierte Sparkasse vor allem auch eine gestärkte Mitarbeiterbasis bilden, den Beschäftigten eine attraktive und zukunftssichere Perspektive bieten und so Arbeitsplätze dauerhaft in der Region sichern“, heißt es in der Pressemeldung weiter.

Im Rahmen des Zusammenschlusses soll es zu keinen fusionsbedingten Personalkündigungen kommen und auch alle Ausbildungsverhältnisse und Übernahmeangebote sollen bestehen bleiben. Beide Sparkassen wollen außerdem weiterhin mit ihren Standorten in der Fläche präsent bleiben. Mit Blick auf Gewinnausschüttungen, Stiftungsengagement und Spenden- und Sponsoringmaßnahmen sei eine Fortführung auf bisherigem Niveau geplant.

Artikel teilen