Den Koalitionsvertrag der schwarz-roten Bundesregierung bewertete Rüskamp als „solide Basis, die wichtige Impulse setzt“. Nun sei entscheidend, dass zentrale Maßnahmen, insbesondere zur Reduzierung der Energiekosten, zum Abbau von Bürokratie sowie zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, zügig und entschlossen umgesetzt werden.
Allein durch die Bereitstellung milliardenschwerer Sondervermögen würden noch keine Infrastrukturprojekte wie Brücken, Straßen oder Bahnstrecken realisiert, so Rüskamp weiter. „Wenn wir den Modernisierungsschub für unsere Infrastruktur schaffen wollen, brauchen wir deutlich mehr Tempo und Effizienz bei Planungs- und Genehmigungsverfahren.“ Das gelte ebenso für die Umsetzung von Investitionsvorhaben der Industrie.
Den angekündigten Bürokratieabbau müsse die neue Bundesregierung nun mit Nachdruck angehen. „Die Wirtschaft braucht nicht nur eine Pause bei der Einführung neuer Regulierungen, sondern auch den gezielten Abbau bestehender Vorschriften, um Investitionen anzukurbeln“, so der Ausschussvorsitzende Rüskamp, der auch IHK-Vizepräsident ist.
Einblicke in den hohen Automatisierungsgrad der Holzpalettenproduktion erhielten die Unternehmerinnen und Unternehmer bei einem Rundgang durch das neue Werk der Josef Winkelheide GmbH. Vorsitzender Rüskamp zeigte sich beeindruckt: „In dem hochmodernen Werk wird deutlich, wie Produktionsprozesse bei der Holzverarbeitung heute effizient und nachhaltig gestaltet werden.“
Zum IHK-Regionalausschuss Coesfeld:
Der Regionalausschuss der IHK Nord Westfalen für den Kreis Coesfeld setzt sich aus rund 40 ehrenamtlich engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern zusammen. Das Gremium vertritt die Interessen der gewerblichen Wirtschaft im Kreis, diskutiert wirtschaftsrelevante Entwicklungen vor Ort und berät die IHK-Vollversammlung sowie das Präsidium und die Geschäftsführung.