Kreis Steinfurt

Fiege baut Autostore in Greven-Reckenfeld

Greven – Die Fiege-Gruppe treibt die Automatisierung ihrer Logistikstandorte weiter voran und errichtet einen Autostore im Mega Center Greven-Reckenfeld. In dem automatisierten Kleinteilelager haben über 75.000 Behälter Platz. Das erweiterbare Lagersystem ist zunächst mit 33 Robotern sowie elf Ports auf etwa 1.000 Behälterpräsentationen pro Stunde ausgelegt. Dadurch will der Grevener Logistikdienstleister neue Skalierungsmöglichkeiten eröffnen, wovon der Online-Werkzeughandel Contorion profitieren soll. Der Autostore soll im Sommer dieses Jahres in Betrieb gehen.

Automatische Lagerung und Kommissionierung: Fiege errichtet im Multi-User-Center in Greven-Reckenfeld einen 75.000 Behälter fassenden Autostore für den Online-Werkzeughandel Contorion. Foto: Fiege

Anzeige

Contorion hat über 500.000 Produkte für Handwerk und Industrie im Sortiment. Tobias Tschötsch, Geschäftsführer von Contorion, erklärt: „Um kurzfristige Bestellungen erfüllen zu können und eine hohe Kundenzufriedenheit sicherzustellen, ist schnelles und reibungsloses Fulfillment für uns essenziell. Durch den Bau des Autostores bietet Fiege uns perfekte Bedingungen.“

Seit 2019 wickelt Fiege am Multi-User-Standort in Greven-Reckenfeld das E-Commerce-Fulfillment für Contorion ab. Der Vertrag über die Zusammenarbeit wurde jüngst bis ins Jahr 2027 verlängert. Meike Schmidt-Krenz, Managing Director des Fiege-Geschäftsbereichs Consumer Products, erklärt: „Das D2C-Geschäft wächst ungebremst. Maximale Warenverfügbarkeit und größtmögliche Durchsatzleistung sind ganz entscheidende Faktoren. Mit dem Autostore, der sich perfekt für die Lagerung und Kommissionierung von Kleinteilen eignet, bieten wir künftig eine vollautomatische Lösung, mit der wir die Anforderungen unseres Kunden noch besser und schneller erfüllen können.“

Der Autostore wird auf einer Grundfläche von 2.000 Quadratmetern errichtet. Für einen möglichst effizienten Betrieb sind ergänzend ein intelligenter Pick-and-Place-Roboter sowie eine hochmoderne 3D-Verpackungsanlage an das System angeschlossen. Auch die weiteren Wachstumsabsichten von Contorion hat Fiege beim Bau bereits berücksichtigt. Jens Veltel von Fiege-Engineering erklärt: „Die Pläne für eine Verdoppelung der Behälterkapazität und damit eine Vervielfachung des dynamischen Durchsatzes im laufenden Betrieb liegen bereits in der Schublade und sind jederzeit flexibel skalierbar.“

Artikel teilen