Münster

Bilanz 2024: Volksbank Immobilien Münsterland vermittelt 550 Immobilien

Münster - Beim diesjährigen Pressegespräch für das Geschäftsjahr 2024 blickt die Volksbank Immobilien Münsterland GmbH auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück. In 2024 hätten sich die Rahmenbedingungen für den Immobilienerwerb und den Verkauf wieder verbessert, heißt es bei der Bank. Das spiegele sich in den Zahlen wider...

Pressegespräch der Volksbank Immobilien Münsterland GmbH mit den beiden Geschäftsführern Dr. Oliver Altenhövel (links) und Andreas Howe (rechts) sowie Jürgen Feistmann (Mitte) aus dem Vorstand der Volksbank im Münsterland eG. Foto: olksbank Immobilien Münsterland GmbH

Anzeige

Die positive Entwicklung aus 2023 habe sich auch in 2024 fortgesetzt, teilt die Volksbank Immobilien Münsterland mit. Im Jahr 2024 sei es der Volksbank Immobilien Münsterland gelungen, rund 550 Immobilien in der Region mit einem Kaufpreisvolumen von über 130 Millionen Euro zu vermitteln. Auch der Ergebnisbeitrag sei gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent gesteigert worden. Gründe für diese Entwicklung hätten hauptsächlich in einer Stabilisierung der Zinsen und der Verbesserung der Einkommenssituation der Käufer als Selbstnutzer gelegen.

„Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist ungebrochen. Über alle Standorte hinweg sehen wir eine starke Nachfrage nach Wohnraum“, so Vorstand Jürgen Feistmann. 

Für Kapitalanlagen und einer Wiederbelebung des Neubaugeschäftes sorgte die Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes am 27. März 2024. Das Gesetz lieferte nach Angaben der Volksbank Klarheit für die degressive Abschreibung, welche bei Immobilien mit EH40 und QNG-Standards zusätzlich mit der Sonder-Abschreibung kombinierbar ist. Auf diese Entscheidung hätten viele Unternehmen und Kaufinteressenten seit dem Referentenentwurf vom 17. Juli 2023 gewartet. 

Käufer kehren zurück zu Immobilien

Nach einem signifikanten Zinsanstieg im Frühjahr 2022 haben viele Käufer den Immobilienmarkt verlassen und sich vorübergehend in den Mietmarkt zurückgezogen. Nun zeigt sich ein positiver Trend: Mit stabilen Zinsen und wirksamen Einkommenssteigerungen kehrten die Käufer zurück in den Immobilienmarkt. Die Stabilisierung der Kaufpreise ist ein weiteres Zeichen für die Erholung des Marktes. Käufer profitieren von Förderprogrammen, verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten und steuerlichen Anreizen, die es ihnen ermöglichen, wieder in Immobilien zu investieren. 

„Die Bundesregierung muss Förderprogramme auflegen und vor allem die Investitionsbereitschaft der Unternehmer stärken, um den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder zu altem Glanz zurückzuführen und Vertrauen zurückzugewinnen“, so Jürgen Feistmann. „Das Zinsniveau ist besser geworden, aber nach wie vor höher. Wir erwarten, dass die Zinsentwicklung seitwärts verläuft oder leicht rückläufig ist.“

Wachstum

Die Volksbank Immobilien Münsterland GmbH hat sich um 11 weitere Mitarbeitende zum 1. Januar 2025 verstärkt und ist auf insgesamt 57 Mitarbeitende an 12 Standorten gewachsen. Zu den neuen Standorten gehören Oelde, Warendorf, Harsewinkel, Ahlen und Neubeckum. 

Die Volksbank Immobilien GmbH, eine weitere Tochtergesellschaft der Volksbank im Münsterland, wird sich auf Dienstleistungen im Bereich Hausverwaltung konzentrieren und diese mit Mitarbeitenden in Münster und Rheine ausbauen. 

Darüber hinaus wird die Volksbank im Münsterland eG künftig auch zusätzliche Dienstleistungen wie Energieberatung und Gutachtenerstellung anbieten. Diese Erweiterung des Serviceportfolios ermöglicht es den Kunden, von einer ganzheitlichen Betreuung in allen Belangen rund um Immobilien zu profitieren.

„Gebäude aus den 60er Jahren bieten viel Raum für energetische Sanierung. Wir brauchen ein gesellschaftliches Umdenken hin zu kleineren, energetisch effizienteren Wohnstandards“, plädiert Dr. Oliver Altenhövel, Geschäftsführer der Volksbank Immobilien Münsterland GmbH.

Aktuell werden mehrere Projekte in Münster durch die eigene Projektentwicklung realisiert, darunter Eigentumswohnungen an der Fliederstraße, Reihenhäuser am Rinkerodeweg und Doppelhaushälften an der Linckensstraße. Darüber hinaus stehen weitere eigene Projekte in Kürze an, unter anderem in Rheine an der Gartenstraße, in Münster an der Böselagerstraße und Greven an der Johannesstraße.

„Der klassische Neubau von Einfamilienhäusern ist rückläufig und politisch auch nicht mehr gewollt. Der Trend geht zu Doppel- und Reihenhäusern, die finanziell und energetisch attraktiv sind“, so Andreas Howe, Geschäftsführer der Volksbank Immobilien Münsterland GmbH.

Zusätzlich vermarktet die Volksbank Immobilien Münsterland GmbH hat derzeit 15 Projekte an 11 Standorten, darunter Altenberge, Drensteinfurt, Warendorf, Emsdetten, Rheine, Greven, Ibbenbüren, Recke, Westerkappeln, Hörstel und Münster. Für Kapitalanleger sind steuerliche Aspekte von großer Bedeutung. Die Sonder-AfA und die degressive AfA machten Neubauimmobilien besonders attraktiv, heißt es bei der Volksbank Großinvestoren hätten bereits mehrere Gesamtverkäufe in 2024 und 2025 aufgrund der Sonder-AfA getätigt. 

Artikel teilen