Münster

Westfleisch meldet wachsenden Marktanteil

Münster - Die Westfleisch SCE mit Sitz in Münster meldet für die ersten fünf Monate des Jahres einen Anstieg der Marktanteile - gegen den insgesamt negativen Branchentrend. Das teilte das Unternehmen im Rahmen der Generalversammlung in Münster mit.

Der Westfleisch-Vorstand im Rahmen der Generalversammlung 2024.

Anzeige

Auf der Generalversammlung gestätigte Westfleisch zugleich die vorläufigen Zahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr. Der Umsatz erhöhte sich 2023 um 11,3 Prozent auf 3,35 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme liegt bei 679 Millionen Euro (2022: 646,3 Millionen Euro), der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um fast 7 Prozent auf 37,7 Millionen Euro.

Und auch für das laufende Geschäftsjahr seien die Aussichten gut, wie es weiter heißt. „Der Start ins neue Geschäftsjahr bestätigt die positive Entwicklung aus 2023“, so Dr. Wilhelm Uffelmann, Vorstandsvorsitzender von Westfleisch. „Auch für die kommenden Monate sind wir vorsichtig optimistisch.“

Die Schlachtzahlen konnte Westfleisch in den vergangenen Monaten stabil halten, bei Schwein sogar leicht zulegen. Wachstumstreiber seien in diesem Jahr erneut vor allem die Weiterverarbeitungsbetriebe WestfalenLand sowie Gustoland. Konzernweit konnte Westfleisch seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht steigern.

Vom positiven Ergebnis profitierten auch die rund 5.100 landwirtschaftlichen Mitglieder der Genossenschaft, heißt es bei Westfleisch. Sie erhielten auf eingelegte Geschäftsguthaben eine Dividende in Höhe von 4,2 Prozent sowie weitere Bonus- und Sonderbonuszahlungen.

„Beständig gute Ergebnisfähigkeit“

Auf der Generalversammlung betonte Uffelmann, bis 2028, dem Jahr des 100-jährigen Bestehens, Westfleisch konsequent weiterzuentwickeln und es als „ein starkes Unternehmen mit beständig guter Ergebnisfähigkeit“ zu etablieren. Auf dem Weg dorthin will Uffelmann gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen die im Zuge der Branchenkonsolidierung entstehenden Chancen nutzen: „Entlang der Wertschöpfungskette und auch in die -tiefe hinein bieten sich vielfältige Möglichkeiten, die wir genau prüfen und bestmöglich für uns nutzen wollen.“

Erst im Februar hatte Westfleisch den Bocholter Haustierfutter-Hersteller „The Petfood Company“ übernommen.


 

Artikel teilen