Gegenüber Wirtschaft aktuell bestätigt die Kanzlei Michels Vorast Insolvenzverwaltung aus Münster, dass sich der Einstieg eines Investors bereits wenige Tage nach der Ankündigung zerschlagen habe. Damit seien die Aussichten auf eine Rettung des Warendorfer Unternehmens geschwunden.
Die meisten der zuletzt rund 230 Mitarbeitenden seien mittlerweile freigestellt, die Kündigungen hatten alle bereits Ende August erhalten. Nur noch ein kleines Team sei damit beschäftigt, die letzten Aufträge abzuarbeiten. Der Geschäftsbetrieb sei ansonsten eingestellt.
Damit dürfte dann die Geschichte des Unternehmens, das seit 2000 in der heutigen Form existiert, beendet sein. Nach dem Antrag auf Insolvenz am 28. Mai des Jahres hatte der vorläufige Insolvenzverawlter Stephan Michels versucht, das Unternehmen wieder in sicheres Fahrwasser zu bringen. Das gelang in einem schwierigen Marktumfeld aber nicht mehr, wie es nun heißt.
Die Vorgeschichte: