Die bisherigen Gesellschafter des Unternehmens haben ihre Anteile an die japanische Gesellschaft Sintokogio, die an der Tokioter Börse gelistet ist, verkauft. Der Kauf wurde durch die ebenfalls zu Sintokogio gehörende Unternehmensgruppe Winoa SA mit Hauptsitz in Frankreich vollzogen. Winoa ist ein weltweit agierender Hersteller von Strahlmittel. Dazu gehören innovative und umweltfreundliche Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für die Oberflächenvorbereitung.
Sintokogio sei mit ihren über 70 weltweit ansässigen Tochtergesellschaften ein global führender Hersteller von Gießereiausrüstung, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Das Unternehmen beliefere Kunden aus unterschiedlichen Industriesektoren unter anderem mit Lösungen für Oberflächenbehandlung, Umweltschutz, Materialhandling, Mechatronik, Verbrauchsmaterialien.
Der japanische Konzern möchte mit dieser Akquisition nach eigener Aussage seinen Geschäftsbereich Oberflächenbehandlung in Europa weiter stärken. Man schätze die gute Marktstellung und die hohe Reputation von Agtos und wolle das Geschäft weiter aktiv ausbauen.
Die Übernahme durch Sintokogio sei eine strategische Entscheidung, wie Geschäftsführer Andreas Bügener gegenüber Wirtschaft aktuell bestätigt. Man erhoffe sich durch den Zugang zum internationalen Netzwerk ein weiteres Wachstum. Das Management und Team von Agtos bleibe an Bord, die Arbeit laufe wie gewohnt weiter. Auch die bekannten Kontakte und Ansprechpersonen blieben unveröndert.
Äußerer Unterschied: Künftig firmiert Agtos unter dem Namen Sinto Agtos GmbH.
Wirtschaftsschnack - Der Business-Podcast für den Kreis Steinfurt: Hier reinhören in die Agtos-Folge