Kreis Warendorf

Volksbank Warendorf und Volksbank Münsterland Nord unterzeichnen Kooperationsvertrag

Münster – Die Volksbank mit Sitz in Warendorf und die Volksbank Münsterland Nord bereiten ihre für 2024 geplante Fusion weiter vor: Die Aufsichtsratsvorsitzenden, Stellvertretenden und Vorstandsmitglieder beider Häuser haben nun einen Kooperationsvertrag für ihre strategische Partnerschaft unterschrieben.

Vorstände und Aufsichtsräte der benachbarten Volksbank Warendorf und der Volksbank Münsterland Nord haben den Kooperationsvertrag für die geplante Fusion 2024 unterschrieben (von links): Friedhelm Beuse, Jürgen Feistmann, Dietmar Dertwinkel, Martin Weber, Wolfgang Scheiper, Hubert Overesch, Dirk Holterdorf, Thomas Jakoby, Elisabeth Schwering, Andreas Hartmann, Norbert Eickholt, Christian Budt und Ulrich Weßeler. Foto: Volksbank Münsterland Nord

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„Wir gestalten gemeinsam die Zukunft im Münsterland. Als eine starke Einheit werden wir in diesen herausfordernden Zeiten unsere Vision ‚Die Bank unserer Region‘ weiter verwirklichen“, teilten die Vorstände beider Institute mit. Nach intensiver Prüfung unterstützen die Gremien beider Banken den Wunsch des Zusammenschlusses ausdrücklich. „Die Mehrwerte für Mitarbeitende, Mitglieder, Kunden und die gemeinsame Region sind überzeugend“, bestätigen auch die Vertreter der Aufsichtsräte. „Wir sind gesunde Volksbanken in einer vom Mittelstand geprägten Wirtschaftsregion. Mit den Größenvorteilen werden wir unser Geschäftsmodell weiter ausbauen und so erfolgreicher sein. Themen wie attraktive Karriereperspektiven, digitale Transformation, weiterreichende Angebote für Kunden und Mitglieder, spezialisiertes Know-how im Kredit- und Anlagengeschäft oder Umsetzung zunehmender regulatorischer Anforderungen sind nur mit einer entsprechenden Größe wirtschaftlich darstellbar“, so die Aufsichtsratsvertreter weiter.

Damit sich die Teams vor der geplanten Fusion bereits kennenlernen können, beginnen nun die ersten Vorbereitungen. „Gemeinsam werden wir bereits jetzt alle Arbeitsabläufe harmonisieren. Dabei stehen für uns die Kundeninteressen im Mittelpunkt. Die gewohnten Ansprechpartner bleiben unseren Kunden erhalten. Die Vereinheitlichung der internen Abläufe wird in dem Zeitraum bis 2024 gut zu erledigen sein. Und natürlich werden wir in den kommenden Monaten weiterhin unsere Mitgliedervertreter auf dem Laufenden halten und ausführlich die Ergebnisse der Kooperationsarbeit besprechen“, teilten beide Institute in einer Pressemeldung mit. 

Die Vertreterinnen und Vertreter beider Volksbanken werden im Rahmen der Vertreterversammlungen im Juni 2024 um ihre Zustimmung gebeten. 

Durch den Zusammenschluss entsteht eine der größten Volksbanken Deutschlands mit einer Bilanzsumme von gut zehn Milliarden Euro, über 350.000 Kunden, 1.500 Mitarbeitenden und knapp 50 Filialstandorten. Juristischer Sitz des neuen Instituts soll Münster sein.

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