Kreis Warendorf

Sparkassen Beckum-Wadersloh und Münsterland Ost nehmen Fusionsverhandlungen auf

Beckum/Münster – Nach ersten Überlegungen im Herbst wird es nun konkret: Die Sparkassen Beckum-Wadersloh und Münsterland Ost nehmen Fusionsverhandlungen auf. Das haben die Verwaltungsräte beider Banken in ihren jeweiligen Sitzungen beschlossen, wie die Sparkassen in einer gemeinsamen Presseinformation mitteilten.

Die Sparkassen Beckum-Wadersloh und Münsterland-Ost nehmen Fusionsverhandlungen auf.

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Die Gremien hatten im September die Vorstände beider Institute mit der Prüfung eines möglichen Zusammenschlusses beauftragt und haben nach dem positiven Ergebnis nun den nächsten Schritt mit der Aufnahme von Verhandlungen zwischen beiden Häusern eingeleitet. Der Verhandlungskommission gehören die führenden Repräsentanten der kommunalen Träger und die Vorstände beider Sparkassen an. 

Laufen die Verhandlungen im ersten Halbjahr 2024 erfolgreich, sollen die beiden Sparkassen rückwirkend zum 1. Januar 2024 fusionieren.

Der Zusammenschluss soll langfristigen strategischen Zielen dienen, „die Stärken beider Sparkassen zu bündeln und ihre Dienstleistungen in der Region des Kreises Warendorf und der Stadt Münster weiter zu optimieren und den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden, der Aufsicht und der kommunalen Träger in einer sich stetig wandelnden Finanzwelt auf Dauer noch besser gerecht zu werden“, teilten die Banken mit. Angesichts der Herausforderungen des Fachkräftemangels soll eine fusionierte Sparkasse „vor allem auch eine gestärkte Mitarbeiterbasis bilden, den Beschäftigten eine attraktive und zukunftssichere Perspektive bieten und so Arbeitsplätze dauerhaft in der Region sichern“, heißt es weiter.  

Im Rahmen des geplanten Zusammenschlusses soll es keine fusionsbedingten Kündigungen geben. Auch alle Ausbildungsverträge und Übernahmeangebote sollen weiterlaufen. Darüber hinaus sollen die bestehenden Standorte fortgeführt werden. Der Gesamtnutzen soll für alle Beteiligten bei Gewinnausschüttung, Stiftungsförderung, sowie bei den Spenden- und Sponsoringaktivitäten mindestens das bisherige Niveau erreichen. 

Die Beschäftigten beider Sparkassen sind im Anschluss an die Sitzungen der Verwaltungsräte wie bereits im September über die laufende Entwicklung informiert worden. 

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