„Mit der anstehenden Erweiterung setzen wir die systematische Stärkung unseres Standortes in Rheine mit seinen rund 500 Mitarbeitenden fort“, erklärte Warning. So hat das Unternehmen seit 2021 bereits eine zusätzliche Kühlerlogistikhalle am Rodder Damm errichtet und mit dem KTR-Exhibition-Center – kurz KEC – eine Ausstellungshalle für Kunden- und Mitarbeiterevents errichtet.
Logistikzentrum mit Büroeinheit
Auf der Erweiterungsfläche soll nun ein Logistikzentrum mit einer zweigeschossigen Büroeinheit auf rund 7.500 Quadratmetern geschaffen werden. Grund für die Expansion sei das Umsatzwachstum in den vergangenen Jahren, wie KTR berichtet. Durch die Errichtung des zusätzlichen Logistikzentrums sollen zudem die Betriebsabläufe optimiert werden.
Teil der Unternehmensstrategie „KTR 2027“ sind neben der Erweiterung des Standorts auch Investitionen in die Nachhaltigkeit. So installiert das Unternehmen unter anderem PV-Anlagen, LEDs für die Beleuchtung und nutzt Erdwärme. Um diese Themen besser steuern zu können, hat KTR außerdem ein Nachhaltigkeitsmanagement etabliert. „Es ist bemerkenswert, wie KTR sich und den Standort Rheine für die Zukunft aufstellt und trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen ‚Gesamtwetterlage‘ ihre Ziele im Fokus behält“, zeigte sich Bürgermeister Lüttmann beim Besuch erfreut.
Dem Verkauf der Fläche ging eine mehrjährige Vorbereitungszeit voraus: Da sich ein perspektivischer Erweiterungsbedarf bei KTR früh abzeichnete, wurde bereits 2016 der auf der Erweiterungsfläche bisher ansässige Hundesportverein nach Gellendorf verlagert. 2020 und 2021 erfolgte mit der Änderung des Flächennutzungsplanes sowie des Bebauungsplanes die planungsrechtliche Voraussetzung für die KTR-Erweiterung. Zuletzt wurde der vorhandene Fuß- und Radweg an den Rand der Erweiterungsfläche verlegt, sodass weiterhin eine Wegeverbindung von der Carl-Zeiss-Straße zur Straße „Am Dreeshof“ besteht. „Die Bereitstellung der Erweiterungsfläche war sicherlich kein Standardprojekt, da viele außergewöhnliche Sachverhalte im Vorfeld zu klären waren. Mit Blick auf das gute Ergebnis wird deutlich, dass diese Zeit sehr gut investiert war“, erklärte EWG-Geschäftsführer Ingo Niehaus.