Kreis Coesfeld

Keine Sparkassen-Fusion geplant

Dülmen/Ahaus/Ibbenbüren – Eine Fusion zwischen der Sparkasse Westmünsterland mit Hauptsitz in Ahaus und Dülmen und der Kreissparkasse Steinfurt mit Hauptsitz in Ibbenbüren wird es vorerst nicht geben. Einen Zusammenschluss bewerten beide Institute aber für die Zukunft weiter als „strategisch sinnvolle Option“. Das gaben beide Sparkassen in einer gemeinsamen Pressemeldung bekannt. Ihre bereits seit 20 Jahren bestehende Kooperation wollen die Sparkasse Westmünsterland und die Kreissparkasse Steinfurt indes fortsetzen.

Eine Fusion zwischen der Sparkasse Westmünsterland und der Kreissparkasse Steinfurt wird es vorerst nicht geben. Grafik: Tenhaken

Anzeige

Die Sparkasse Westmünsterland und die Kreissparkasse Steinfurt hatten sich Ende 2023 darauf verständigt, gemeinsam einen Blick auf die Herausforderungen der Zukunft zu werfen. In diesem Zusammenhang wollten beide Sparkassen auch weitere Formen der Zusammenarbeit bis hin zu einer Fusion prüfen.

In den vergangenen Monaten haben die Institute über verschiedene Optionen der weiteren Zusammenarbeit beraten. Dabei seien viele Gemeinsamkeiten und auch Chancen für einen möglichen Zusammenschluss identifiziert worden. Zugleich sei aber auch deutlich geworden, dass eine Fusion „von zwei so großen Sparkassen zu einer der größten Sparkassen Deutschlands mit erheblicher Komplexität und einem sehr hohen, vor allem auch regulatorischen Aufwand verbunden“ sei.

Zeitlichen Druck für eine mögliche Fusion gab und gebe es nicht, weil beide Sparkassen als Marktführer in ihren jeweiligen Geschäftsgebieten wirtschaftlich kerngesund aufgestellt seien, heißt es in der Pressemeldung.

Artikel teilen