Dass die erste öffentliche Schnellladesäule im Kreis ausgerechnet auf dem Firmengelände des IT-Dienstleisters group24 entstand, ist kein Zufall: Das seit 2010 bestehende Unternehmen wächst kontinuierlich und hat das Thema Nachhaltigkeit schon länger auf dem Schirm. Aktuell sind sämtliche Dachflächen des Unternehmens mit Solarpanels bestückt worden – insgesamt 480 KWp. „Damit sollten wir genug regenerative Energie produzieren, um unsere firmeneigenen E-Fahrzeuge zu betanken, zumindest bei Sonnenschein und solange der neue 140KW-Tesvolt Speicher noch Saft hat“, erläutert group24-Vorstand Christian Hornhues, der das Unternehmen gemeinsam mit Vorstand Marc Eismann leitet. Um die gewonnene Energie einspeisen zu können, entstand auf dem Firmengelände außerdem eine eigene Trafostation. Sie hängt direkt an der Mittelspannungsverteilung von Westnetz und kann rund 800 Kilowattstunden Strom wandeln. So ist das Unternehmen auch für die Zukunft gerüstet, um weitere Solarflächen zu erschließen.
Neben der Schnellladstation gibt es für elektrisch betriebene Firmenfahrzeuge außerdem zwölf weitere 22KW AC Ladepunkte, sechs davon sind öffentlich. Dort dauert der Ladevorgang zwischen vier und acht Stunden, abhängig vom Fahrzeugmodell.
Die Investitionen in nachhaltige Energie stehen auch im Zusammenhang mit der Unternehmensexpansion am Firmensitz in Gescher. Aktuell hat die group24 seine Lager- und Büroflächen erweitert – und plant den weiteren Ausbau.
