Kreis Coesfeld

Coesfeld: über 200 Nachwuchshandwerker losgesprochen

Coesfeld – Über 200 Auszubildende im Handwerk sind in der Fabrik in Coesfeld im feierlichen Rahmen losgesprochen worden. „Ein sehr gutes Ergebnis“, bilanzierte Ulrich Müller, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft (KH) Coesfeld, den aktuellen Prüfungsjahrgang.

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„Von den insgesamt 234 Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmern haben 206 erfolgreich bestanden“, erklärte Müller. Das sei eine Quote von rund 88 Prozent. „Das ist ein besonderer Erfolg, da Sie Ihre Ausbildung in einer besonderen, schwierigen Zeit während der Pandemie begonnen haben und in den ersten Monaten mit erheblichen Einschränkungen und Belastungen umgehen mussten. Dafür meinen größten Respekt“, so der Hauptgeschäftsführer der KH vor rund 500 Gästen. „Sie haben praktisches Handlungswissen erfahren und erlernt und sich in der Berufswelt bereits behauptet“, hob Müller den zentralen Vorteil der dualen Berufsausbildung hervor.

Eine Bitte äußerte er gegenüber der Festrednerin des Abends, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Nutzen Sie bitte alle Möglichkeiten, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Handwerksbetriebe zu stabilisieren. Wir brauchen Verlässlichkeit, Kontinuität und Entlastung für unsere Betriebe.“ 

Neubaur lobte die Junggesellinnen und -gesellen: „Ich zolle Ihnen meinen vollen Respekt für Ihre Leistung. Sie haben durchgezogen trotz der schwierigen Zeit. Das gibt große Zuversicht, dass wir die gegenwärtigen Herausforderungen meistern können.“ Ein Umbau der Wirtschaft sei nicht zu leisten ohne das Handwerk, betonte sie: „Das Handwerk ist und bleibt das Rückgrat unserer Wirtschaft“, betonte die Ministerin. Neubaur ermunterte die Junggesellinnen und gesellen, sich weiterzubilden: „Ihre Ausbildung ist uns was wert: Nutzen Sie die Förderprogramme der Landesregierung, die sich besonders für das Handwerk einsetzt.“

„Mit der Gesellenprüfung haben sie den besten Grundstein für ihren beruflichen Weg gelegt. Nutzen Sie die großen Chancen, die sie haben“, ermunterte Kreishandwerksmeister Andreas Baumeister die Junggesellinnen und Junggesellen.

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