Kreis Coesfeld

Bezirksregierung Münster bestätigt Haushalt des Kreises Coesfeld

Der Haushalt 2024 des Kreises Coesfeld wurde von der Bezirksregierung Münster geprüft und ist damit genehmigt. Der geplante Jahresfehlbetrag von rund 7 Millionen Euro könne aber aus den Rücklagen ausgeglichen werden, teilt die Bezirksregierung mit.

Bezirksregierung Münster. Foto: Schulte

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Wie es in einer Mitteilung der Bezirksregierung heißt, stünden Gesamterträgen in Höhe von 501,867 Millionen Euro Gesamtaufwendungen in Höhe von 508,997 Millionen Euro gegenüber. Somit zeichnee sich ein Jahresfehlbetrag von 7,130 Millionen Euro ab.

Durch eine Entnahme aus der Ausgleichsrücklage sei der Haushalt dennoch fiktiv ausgeglichen, wie es heißt. Wie in den Vorjahren hat sich der Kreis auch für das Haushaltsjahr 2024 entschieden sein Eigenkapital in Anspruch zu nehmen, um die kreisangehörigen Kommunen zu entlasten.
 
Der Umlagesatz der Kreisumlage liegt mit 31,14 Prozent um 3,74 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Unter Berücksichtigung dieses Hebesatzes und der aktuellen Umlagegrundlage steigt der Ertrag aus der Kreisumlage gegenüber dem Vorjahr auf 110,967 Millionen Euro.

46 Millionen Investitionen

Der Umlagesatz der Jugendamtsumlage sinkt um 1,86 Prozentpunkte auf 23,27 Prozent. Der Zahlbetrag steigt um 5,288 Millionen Euro auf 50,494 Millionen Euro.
 
Der Kreis Coesfeld hat für das Haushaltsjahr 2024 Investitionen in Höhe von 46,209 Millionen Euro geplant. Schwerpunkte des diesjährigen Investitionsprogramms sind insbesondere Baumaßnahmen am Richard von Weizäcker Berufskolleg, am Kreishaus, im Straßen- und Radwegbau sowie die Errichtung einer Wohnanlage in Lüdinghausen. Für die Folgejahre 2025 bis 2027 sind weitere Investitionen von rund 126,647 Millionen Euro vorgesehen.

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