Ursprünglich hätten in Rhede bereits im vierten Quartal 2020 die Baustellenfahrzeuge für die Erdarbeiten anrollen sollen. Mercedes-Benz hatte das Autohauskonzept allerdings vor dem Hintergrund der fortschreitenden Entwicklung von Elektrifizierung und Digitalisierung im vergangenen Jahr, unter anderem bedingt durch die Corona-Pandemie, überdacht und die Herbrand Gruppe hatte somit die Planung für Rhede erneut angepasst. „Da unsere Verwaltungsmitarbeiter auch zukünftig vermehrt die Option Homeoffice nutzen werden, haben wir unter anderem die Büroflächen in Rhede reduziert“, erklärt Richard Lacek-Herbrand, Geschäftsführer der Herbrand Gruppe.
So wie bereits die Nutzfahrzeugexperten von Herbrand in Bocholt an der Robert-Bosch-Straße und in Gescher zusammengezogen wurden, soll es in Rhede künftig ausschließlich Pkw-Experten geben. Die kompletten Pkw-Teams aus dem Pkw-Verkauf und Service-Standorten in Bocholt (Westend 38) und Borken werden dann in Rhede arbeiten. Die Auftragsannahme und die -abwicklung in der Servicewerksatt sollen dann digital laufen. Sven Holtermann, Geschäftsführer der Herbrand Gruppe erklärt: „Hierdurch hat der Serviceberater mehr Zeit, sich im persönlichen Gespräch um die Fragen und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zu kümmern.“
Neben Verkauf und Service für Mercedes-Benz Pkw soll es in Rhede auch Mercedes-AMG, die vollelektrifizierten EQ-Modelle sowie Stellfläche für über 100 Junge Sterne Jahres- und Gebrauchtwagen geben. Als zertifizierter EQ-Servicestandort wird das Herbrand-Center in Rhede außerdem über einen Speziallagerplatz für die sichere Lagerung der Antriebsbatterien von Elektrofahrzeugen verfügen. Darüber hinaus plant Herbrand einen Elektro-Park mit 30 Ladepunkten für E-Fahrzeuge.
