Mehr als 3.000 Aussteller aus über 60 Ländern auf 614.000 Quadratmetern präsentieren in den Hallen und auf dem Freigelände ihre Exponate, Innovationen und Trends.
Der Eindruck der Wirtschaftsförderer: Nicht nur die schwierige Baukonkunktur, die US-Zollankündigungen der letzten Tage, die hohen deutschen Energiepreise, die Zinssteigerungen des letzten Jahres stellen die Bau- und Baumaschinen-branche vor neue Herausforderungen, sondern es sind auch und insbesondere die Kostensteigerungen im Einkauf, die Personalsituation und die Vorgaben für Transport- und Sonderfahrgenehmigungen.
Die Bürokratie bei Genehmigungsverfahren dauere zu lange, so dass Windkraftwerke, Strom-masten oder Brückenteile nur mit einer enormen zeitlichen Verzögerung transportiert und montiert werden könnten, wodurch sich wiederum Bauvorhaben deutlich verzögertn, heißt es weiter. Darüber klagt aktuell die Kran- und Schwertransportbranche, sieht allerdings genau wie andere Hersteller bzw. Aussteller auf der BAUMA mit dem beschlossenen Infrastrukturpaket der zukünftigen Bundesregierung auch großes Potenzial – allein, es muss auch alles planerisch, personell, technisch und bürokratisch bewältigt werden.
Ludger Dieckhues, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt zeigte - wie 2022 schon - Präsenz auf der BAUMA und besichtigte die Stände von großen internationalen Baumaschinenherstellern (z.B. Liebherr, Tadano, Manitowoc, Caterpillar S.A.R.L., Sennebogen Maschinenfabrik, Putzmeister, u.v.a.). Er informierte sich über die Trends und die Lage angesichts der aktuellen, eingangs beschriebenen internationalen und nationalen Entwicklungen. Darüber hinaus besuchte er Bocholter Unternehmer, die auf den Ständen in München präsent waren.
Unter anderem waren das Bönemann Mietkrane GmbH, Lift it Arbeitsbühnen aus Bocholt, GUD - Gesellschaft für Umweltdienste GmbH oder Autokrane Schares.
Mit dem Messebesuch unterstreiche die Wirtschaftsförderung Bocholt ihren Anspruch, aktiv auf die heimischen Unternehmen zuzugehen und so eine kontinuierliche Bestandskundenpflege zu betreiben, betont die Wirtschaftsförderung. Die Unternehmen aus Bocholt seien darüber erfreut und hätten die Gelegenheit genutzt, um sich ausführlich über die internationale, nationale und lokale Situation auszutauschen.
„Uns sind die Bocholter Unternehmen wichtig, dafür nehme ich gerne den Weg nach München auf mich. Es ist eine hochinteressante Messe auch für mich persönlich – großes Interesse an der Wirtschaft, ist ja klar, aber eben auch speziell an Baumaschinen, Kranen oder Baggern“, so Dieckhues.