Münster

Wecker Druckluft aus Münster erhält Innovationspreis

Münster - Im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summit in Mainz wurde das Münsteraner Unternehmen Wecker Druckluft mit dem Top-100-Siegel für Innovationskraft ausgezeichnet. Wissenschafts-Journalist und Jury-Mitglied Ranga Yogeshwar überreichte die Auszeichnung an Geschäftsführer Roland Wecker.

Roland Wecker und Ranga Yogeshwar (v.l.). Foto: KD Busch / compamedia

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Seit 1993 vergibt compamedia das Top-100-Siegel für mittelständische Unternehmen, die durch „besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge“ überzeugten, wie es in der Beschreibung des Preises heißt. 
In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren habe Wecker Druckluft aus Münster dabei besonders in der Kategorie Innovationserfolg und Agilität überzeugt, heißt es in einer Mitteilung. Mit viel Innovationsgeist und außergewöhnlichen Konzepten zur Energieoptimierung spare das Unternehmen für Kunden große Mengen an Energie, Ressourcen und damit Geld ein, heißt es in der Begründung der Jury.

„Für Industrie und Handwerk ist technische Druckluft so wichtig wie elektrische Energie“, heißt es weiter. „Denn sie treibt unzählige Arbeitsschritte an. Doch um Druckluft zu erzeugen, benötigen Unternehmen eine komplexe Technik und verbrauchen oft unbemerkt viel zu viel Energie.“ Genau hier setze Wecker Druckluft an, indem es komplexe und individualisierte Anlagen mit möglichst geringem Energieverbrauch plane.

Mit seinem Air Summit Audit hat das Münsteraner Traditionsunternehmen ein System entwickelt, das solche unnötig verschwendete Energie erfasst und sichtbar macht. „Oft sind die sehr hohen Betriebskosten drucklufttechnischer Anlagen in den Gesamtenergiekosten versteckt. Doch sie lassen sich meist um 10-30 Prozent reduzieren “, so Roland Wecker, der das Familienunternehmen zusammen mit seinem Cousin Finn Wecker in dritter Generation führt. 

Mit „ungewöhnlichen Optimierungslösungen“ könnten sie oft den Energieverbrauch senken und zugleich die Performance verbessern und so nachhaltig Ausfälle reduzieren. „Es gibt in vielen Anlagen unzählige Hebel, wo man ansetzen kann“, so Wecker. 

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