Kreis Coesfeld

Startschuss für neue Ökoprofit-Runde im Kreis Coesfeld

Rosendahl – Sieben Unternehmen und Institutionen aus dem Kreis Coesfeld machen sich an acht Standorten im Rahmen der vierten Runde des Programms „ÖKOPROFIT®“ auf den Weg, ihre Ökobilanz zu analysieren. Der offizielle Startschuss für den rund zwölf Monate dauernden Prozess fiel nun bei Damhus in Rosendahl. Ökoprofit, initiiert vom Kreis Coesfeld im Rahmen des KlimaPakts, soll den Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen fördern.

Startschuss für die vierte Runde Ökoprofit im Kreis Coesfeld. Foto: Kreis Coesfeld, Insa Waltermann

Anzeige

Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr hob in seinem Grußwort hervor: „Angesichts des Klimawandels ist es wichtig, Verantwortung zu übernehmen und selbst einen Beitrag, auch mit Blick auf die nächsten Generationen, zu leisten. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden, dass Sie sich mit Ökoprofit auf den Weg gemacht haben. Für die nächsten Schritte wünsche ich Ihnen viel Ausdauer und gute Erkenntnisse im Rahmen des Programms.“ 

Mit professioneller Unterstützung erarbeiten die teilnehmenden Betriebe praxisnahe Lösungen, um Emissionen zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig wirtschaftlicher zu arbeiten. Mit einem systematischen Ressourcen-Controlling können sie ihre Umweltbilanz optimieren und die Effizienz ihrer Prozesse erhöhen, wie der Kreis Coesfeld mitteilte.

Die teilnehmenden Unternehmen im Überblick

Der Teppichhersteller Maltzahn Carpet Innovation aus Nottuln und der digitalCampus.Nordkirchen e.V. möchten durch ihre Teilnahme an Ökoprofit ihre Umweltbilanz verbessern und eine Signalwirkung für ihre Mitarbeitende und der digitalCampus Nordkirchen auch für die Firmen der Vereinsmitglieder erzielen. Der MesseService Michael Janert aus Nottuln fokussiert sich auf wiederverwertbare Bodenbeläge und recycelte Wandfüllungen und erhofft sich durch den Austausch neue Impulse. Die Kreispolizeibehörde Coesfeld will bei Ökoprofit auf die Optimierung des Nachhaltigkeits- Umwelt- und Energiemanagement setzen. Der Messtechnikanbieter Nuvia aus Dülmen Instruments will die Umweltberichterstattung strukturieren und den ökologischen Fußabdruck verkleinern. Der Ausstatter von Luxusyachten Metrica aus Senden hat sich vorgenommen, die eigene ökologische Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg an den beiden Standorten Senden und Holtwick weiterdenken, während der Wurstwarenhersteller Damhus aus Rosendahl über die nachhaltige Energiegewinnung den Weg zu einer ökologisch und sozial verantwortungsvollen Unternehmensführung mit Ökoprofit fortsetzen möchte. 

Dorothee Meier von B.A.U.M. Consult, machte den Bezug von Ökoprofit zu den Nachhaltigkeitszielen der UN greifbar: „Mit Ökoprofit leisten Unternehmen nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz – sie bringen auch die globalen Nachhaltigkeitsziele heruntergebrochen auf die Unternehmensebene voran. Weniger Emissionen, mehr Ressourceneffizienz – das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit. Nachhaltiges Handeln wird zur strategischen Chance, die heute den Unterschied für den Erfolg von morgen macht.“

Nach dem Auftakt starteten die Unternehmen direkt in den inhaltlichen Austausch. 

Die vierte Runde von Ökoprofit wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und durch die Sparkasse Westmünsterland unterstützt. Die Projektträgerschaft liegt beim Kreis Coesfeld in enger Zusammenarbeit mit der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld.

Artikel teilen