„Die Betriebsbesichtigung bietet einen praxisnahen Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten des Unternehmens und stärkt die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft“, betonte Annika Witte von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit. „Bei der Besichtigung bekommen die Teilnehmenden viele Informationen rund um die vielfältigen Perspektiven einer Ausbildung in der Region“, ergänzte Kristina Flaßpöhler, Ausbildungslotsin der MaßArbeit für den Bereich Bad Iburg. Dadurch könnten sie den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Berufe näherbringen. Erwartungen und Arbeitsbedingungen des Unternehmens könnten direkt an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden.
Diesmal führte die Tour durch das Unternehmen Vornbäumen, das 1889 von Wilhelm und Johannes Vornbäumen gegründet wurde. 1906 wurde eine eigene Drahtzieherei eingerichtet. Seitdem hat sich Vornbäumen zu einem internationalen Hersteller von Stahlseilen und Drähten entwickelt. So hat das Bad Iburger Unternehmen unter anderem die Stahlseile für die Seilbahn der Zugspitze produziert und angebracht.
Für Katharina Niehoff, Personalleiterin bei Vornbäumen, ist die Besichtigung ein wichtiger Baustein bei der Gewinnung von Nachwuchskräften: „Unser Ziel ist es, junge Talente zu fördern und ihnen eine fundierte Ausbildung in einem zukunftssicheren Berufsfeld zu bieten. Die Betriebsbesichtigung ist ein wichtiger Schritt, um den direkten Austausch zu ermöglichen und Interesse für unsere Ausbildungsberufe zu wecken.“ So bietet das Unternehmen Ausbildungsplätze als Seiler/in, Industriemechaniker/in – Instandhaltung, Elektroniker/in – Betriebstechnik, Industriekaufmann/-frau und Fachinformatiker/in – Systemintegration an. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit eines Dualen Studiums Bachelor of Engineering – Maschinenbau und Bachelor of Arts – Betriebswirtschaft.
„Veranstaltungen wie diese sind wichtig, um den Übergang Schule Beruf besser zu unterstützen“, waren sich die Expertinnen und Experten der Berufsorientierung einig.