Standort des Lagers ist Kibaha, wo die „Notapotheke der Welt“, wie action medeor auch genannt wird, bereits ein medizintechnisches Trainingszentrum und eine Produktionsstätte für Laborreagenzien betreibt, heißt es in der Mitteilung der Stiftung.
Mit dem Aufbau des Medikamentenlagers möchten die Rottendorf-Stiftung und action medeor einen Beitrag dazu leisten, die Qualität der Medikamentenversorgung in Tansania und den benachbarten Ländern zu verbessern. „Durch eine effizientere Lagerung und Verteilung der Medikamente und Medizinprodukte werden lokale Gesundheitszentren und Krankenhäuser besser versorgt“, erläutert Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor. „Das Lager wird dabei nicht nur die medizinische Versorgung für die Menschen in der Region verbessern, sondern auch als Knotenpunkt für die Verteilung von Medikamenten nach Malawi, Burundi und Ruanda dienen“, so Peruvemba.
Die Förderung der Rottendorf-Stiftung werde zeitlich noch darüber hinaus gehen bis ins Jahr 2027, heißt es. Denn gefördert werde nicht nur der Bau und die Einrichtung des Lagers, sondern auch der Betrieb und ein möglicher Ausbau.
Für die Rottendorf-Stiftung seien dies wichtige Kriterien gewesen, um das Projekt zu fördern. „Die Zielsetzung einer verbesserten Medikamentenversorgung, die Größenordnung des Projekts und auch die Ausrichtung auf mehrere Länder haben uns bewogen, dieses Vorhaben zu unterstützen“, erläutert Hermann-Ulrich Viskorf, Vorstandsvorsitzender der Rottendorf-Stiftung.