Kreis Warendorf

Rottendorf Auszubildende backen für den guten Zweck

Ennigerloh - Auszubildende des Unternehmens Rottendorf Pharma in Ennigerloh haben zur Weihnachtszeit Plätzchen gebacken und im Unternehmen verkauft. Der Erlös ging jetzt an den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverbund Münsterland e. V. (ASB). Rund 2.500 Euro kamen am Ende zusammen.

Rottendorf Auszubildende backen für den guten Zweck. Foto: Rottendorf Pharma

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100 Kilogramm Plätzchenteig haben die Auszubildenden der Rottendorf Pharma GmbH verarbeitet, in Tüten verpackt und schließlich an ihre Kolleginnen und Kollegen verkauft. Der Verkaufserlös kommt in diesem Jahr dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverbund Münsterland zugute. Seit 2013 organisiert die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Rottendorf Pharma GmbH eine Backaktion zur Weihnachtszeit, um den Erlös an gemeinnützige Organisationen im Umkreis zu spenden.

Alle Auszubildenden haben sich in unterschiedlicher Form an der Aktion beteiligt. Ob beim Backen, dem Verpacken oder dem Verkauf der Plätzchen, die Aktion hat gleichzeitig die Gemeinschaft untereinander gestärkt. Die Resonanz auf die Backaktion war so groß, dass Schokocrossies, Spritzgebäck und Zimtsterne im Handumdrehen ausverkauft waren. Mit dem Verkauf erzielten die Auszubildenden insgesamt einen Betrag von 1.760,60 Euro, welchen die Geschäftsführung auf insgesamt 2.500 Euro aufstockte.

Zwei Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) haben den ASB vor Ort in Münster besucht und den Spendencheck überreicht. Die Freude über die Spende war riesig. Gemeinsam mit Nele Bischoff vom ASB, die die Wünsche koordiniert, hat man sich das Einsatzfahrzeug angeschaut und über in Erfüllung gegangene Wünsche ausgetauscht. Einige blieben dabei besonders im Gedächtnis der JAV-Mitglieder.

Der ASB-Wünschewagen erfüllt seit 2018 schwerstkranken Menschen Wünsche, denen nicht mehr viel Zeit im Leben bleibt und deren Familien sich den Transport nicht mehr zutrauen oder wo eine Reise ohne pflegerische Hilfe und Unterstützung nicht mehr möglich ist.
„Die Wünsche sind für die Fahrgäste und Begleitpersonen kostenfrei und jede Unterstützung hilft dabei, letzte Wünsche wahr werden zu lassen. Das Angebot finanziert und trägt sich dabei ausschließlich aus Spenden sowie ASB-Eigenmitteln und dem unverzichtbaren Engagement unserer ehrenamtlichen Wunscherfüller*innen“, so Birgit Bäumer-Borgmann, Projektleitung ASB Wünschewagen Westfalen, in einer Stellungnahme.


 

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