Kreis Coesfeld

Projekt „Digitales E-Lastenrad-Sharing im Kreis Coesfeld“ gewinnt im Bundeswettbewerb

Coesfeld - Nach einem Start in Nordkirchen nehmen mittlerweile sieben Kommunen im Kreis Coesfeld am Projekt „Digitales E-Lastenrad-Sharing im Kreis Coesfeld“ teil: die Städte Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen und Olfen sowie die Gemeinden Ascheberg, Nordkirchen und Senden. Gemeinsam haben sich die teilnehmenden Kommunen mit ihrer Projektidee am bundesweiten Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“ beteiligt und einen der Siegerplätze erreicht.

Niklas Esser und Bürgermeister Sebastian Täger (Gemeinde Senden) sowie Mathias Raabe (Sprecher der Digitalagentur Kreis Coesfeld) nahmen am 24. Oktober stellvertretend für die beteiligten Kommunen die Siegerurkunde von Johannes Schneider (l.) vom Kompetenzzentrum für Ländliche Mobilität entgegen. Foto: BBR, Bundesfoto, Guido Schiefer

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Damit gehörte das Projekt zu den 20 Gewinnern, die sich bundesweit mit innovativen Mobilitätslösungen im ländlichen Raum durchsetzen konnten und ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro erhalten, teilt der Kreis Coesfeld mit. 

Das Prinzip des interkommunalen Projektes, das über die Digitalagentur Kreis Coesfeld koordiniert wird, sei einfach, heißt es beim Kreis: E-Lastenräder stehen an verschiedenen, meist wohnortnahen Standorten zur Verfügung und können über eine App gemietet werden. Buchung und Bezahlung erfolgen digital, der Zugang zu den Rädern erfolgt schlüssellos über eine eigens errichtete Lastenradgarage mit PV-Anlage.

Der Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“, der vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) durchgeführt wird, würdigt herausragende Projekte, die Mobilitätslösungen für ländliche Räumen entwickeln und erfolgreich umsetzen. Das Projekt „Digitales E-Lastenrad-Sharing“ ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Coesfeld die flexible und unkomplizierte Nutzung von E-Lastenrädern. Das innovative Mobilitätsangebot trägt zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität bei und fördert die Mobilitätswende in der Region. Mit dem Gewinn des Wettbewerbs wird das Engagement der beteiligten Kommunen für eine zukunftsorientierte Mobilität gewürdigt.
 
Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser sagte anlässlich der Auszeichnung: „Für gleichwertige Lebensverhältnisse brauchen wir gute Mobilitätsangebote, und zwar direkt am Wohnort. Für mehr Mobilität in ländlichen Regionen zu sorgen, ist wichtig für eine gleichberechtigte Teilhabe, für mehr Lebensqualität und nicht zuletzt auch für die Umwelt. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unterstützt dabei die Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte, um gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland weiter zu sichern und zu verbessern.“

Das digitale E-Lastenrad-Sharing-Projekt ist Teil der digitalen Strategie des Kreises Coesfeld, die darauf abzielt, durch innovative Lösungen die Lebensqualität im ländlichen Raum zu erhöhen und die Region fit für die Zukunft zu machen. 

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