Ziel des Kurses sei es, Deutschkenntnisse praxisnah zu vertiefen und technisches Verständnis durch handlungsorientierte Projekte zu fördern, wie es in einer Mitteilung heißt. Der Kurs findet im zdi-Schüler:innenlabor MINT-Werkstatt in Dülmen statt. Dort sollen die Teilnehmenden neue Technologien hautnah erleben und daran arbeiten, Sprache sowie Technik miteinander zu verknüpfen.
Im Fokus des Programms stehen verschiedene Praxisbausteine: Im 3D-Druck fertigen die Jugendlichen personalisierte Schlüsselanhänger und erleben die Entstehung digitaler Gestaltungen bis zum fertigen Produkt. In der Robotik arbeiten sie mit Lego Spike Prime: Sie bauen tanzende und fahrende Roboter, die grundlegende Programmier- und Regelungskonzepte vermitteln. Sensorik wird mit SenseBox erlebbar gemacht, unter anderem mit Temperaturmessung, UV-Sensorik und Helligkeitsmessung – Praxislernen rund um Messprinzipien und Datenauswertung. Die Programmierung erfolgt über Prime für die Robotik sowie Scratch für spielerische, visuelle Programmierübungen. Sprachlich wird Deutschunterricht in die Projekte integriert, um die sprachlichen Kompetenzen im technischen Kontext gezielt zu stärken.
Gefördert wird der Kurs vom Kommunalen Integrationszentrum und dem Land NRW über das Schulministerium im Rahmen des Programms „FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch“. Er bietet den Jugendlichen eine gute Gelegenheit, technische Inhalte und die Deutsche Sprache in einem motivierenden Umfeld kennenzulernen und zu vertiefen. Durch die praxisnahe Vermittlung von Technik und digitaler Kompetenzen sollen die Teilnehmenden motiviert werden, weitere Lernschritte in MINT-Bereichen zu gehen. Das gemeinsame Lernen stärkt zudem interkulturelle Kompetenzen, Teamarbeit und Selbstvertrauen. Das zdi-Netzwerk Kreis Coesfeld sieht in solchen Angeboten eine nachhaltige Investition in Chancengleichheit und Zukunftsperspektiven junger Menschen.
Kreis Coesfeld
Coesfelder Jugendliche entdecken Technik
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