Gefördert durch die Metropolregion Nordwest und in Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück habe die Veranstaltung spannende Impulse für eine mögliche Energieautarkie von Gewerbegebieten geboten, wie es in einer Mitteilung der Veranstalter heißt.
Susanne Menke von der oleg Osnabrücker Land-Entwicklungsgesellschaft und Prof. Dr. Matthias Reckzügel von der Hochschule Osnabrück ordneten das Thema ein: „Die zunehmenden Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz machen deutlich: Auch Gewerbegebiete müssen neu gedacht werden“, so Menke.
Das Projektteam der Hochschule stellte die Ergebnisse der rund 15-monatigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit vor. Dabei standen zwei zentrale methodische Ansätze im Fokus: die Energiesystemmodellierung und die Gebietstypisierung, auf deren Grundlage Handlungskonzepte formuliert wurden.
Unter dem Titel „Autarke Vision“ präsentierte Nils Karschuck, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Osnabrück, Möglichkeiten zur lokalen Energieversorgung in Gewerbegebieten. Direkt im Anschluss beleuchtete Malte Höppner, ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Osnabrücker Hochschule, mit „Gemeinsam stark“ die Anforderungen an erfolgreiche Governance-Strukturen für Energiekooperationen. Die abschließende Zusammenfassung des Vormittags übernahm Prof. Dr. Tim Wawer von der Hochschule Osnabrück.
Vortragsprogramm
Am Nachmittag übernahm Imke Brockmann, Projektmitarbeiterin bei der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH die Moderation eines vielseitigen Vortragsprogramms mit weiteren Gästen. Unter ihnen waren Nemanja Katić von der Lintas Green Energy GmbH, Elisabeth Jacobs, vom Oldenburger Energiecluster (OLEC) e. V. und Annette Schimmel von der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH. Die Beiträge unterstrichen die Relevanz gemeinsamer Strategien und innovativer Pilotprojekte in der Region.
Mit der Veröffentlichung des im Rahmen der Veranstaltung vorgestellten Abschlussberichts legt das Projektteam Empfehlungen für kommunale Verwaltungen, Wirtschaftsförderungen und Planungsstellen vor. Ziel ist es, Gewerbegebiete energieeffizient, flexibel und ressourcenschonend weiterzuentwickeln – sowohl im urbanen Raum als auch im ländlichen Kontext.
Die Projektergebnisse sind zu finden im Internet unter
www.hs-osnabrueck.de/autage/ergebnisse.