Das Projekt sei ein bedeutender Schritt zur Reduzierung der CO2-Emissionen und ein entscheidender Bestandteil der „CO2-Reduction-Roadmap“ von H&R, teilt das Unternehmen mit „Wir sind stolz auf diesen Erfolg und danken allen, die an der Ausarbeitung des Konzeptes mitgewirkt haben. Unsere Anstrengungen sind nun von Erfolg gekrönt“, erklärt Dr. Thomas Röthel, Chief Commercial Officer.
Im Rahmen des Klimaschutzvertrags will H&R in den nächsten Jahren das Power-to-Heat-Verfahren in Salzbergen implementieren, wodurch der Einsatz von Erdgas zur Wärmeerzeugung reduziert werden soll. Das Vorhaben wird mit einem Förderbetrag von bis zu 116 Millionen Euro unterstützt, wozu vorwiegend in die Strominfrastruktur des Standorts Salzbergen sowie den elektrischen Prozessofen investiert werden muss. Für jede eingesparte Tonne CO2 erhält das Unternehmen 15 Jahre lang eine definierte Vergütung.
„Die Umstellung auf einen elektrischen Betrieb ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Zukunft für unser Unternehmen und die gesamte Branche. Die Förderung durch den Klimaschutzvertrag ermöglicht es uns, eine signifikante Reduzierung der CO2-Emissionen zu erzielen und gleichzeitig einen möglichen Wettbewerbsnachteil auszugleichen“, so Detlev Wösten, Chief Sustainability Officer.
*Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 11. März 2024 die Richtlinie zur Förderung von klimaneutralen Produktionsverfahren in der Industrie durch Klimaschutzverträge erlassen, die am 16. Februar 2024 durch die Europäische Kommission beihilferechtlich genehmigt worden ist. Durch die Richtliie sollen Unternehmen aus emissionsintensiven Branchen gefördert werden, da die Umstellung von herkömmlichen Produktionsverfahren auf klimafreundlichere Produktionsverfahren mit erheblichen Mehrkosten für diese Unternehmen einhergeht.