Kreis Coesfeld

Coesfeld trifft Wirtschaft: „ein rundum gelungener Tag“

Coesfeld – Mehr als 50 Unternehmen vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum international tätigen Großunternehmen, viele Gespräche über Ausbildungsmöglichkeiten und Jobperspektiven, zahlreiche Einblicke in die Produkte und Dienstleistungen der Betriebe vor Ort – das gab es beim Gewerbetag „Coesfeld trifft Wirtschaft“. Die Veranstaltung nutzten die Coesfelder Unternehmen, um sich einem breiten Publikum vorzustellen – sie zeigten einmal mehr: Der Wirtschaftsstandort Coesfeld ist vielfältig.

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Erstmals seit acht Jahren fand in Coesfeld wieder ein Gewerbetag statt. Der Versuch, ein Event dieser Art 2019 zu organisieren, war damals mangels Interesse gescheitert. Jetzt hat die Stadt mit einem veränderten Konzept einen neuen Anlauf genommen: Am Sonntag (29. September) präsentierten sich die mehr 50 teilnehmenden Unternehmen gebündelt an einem Standort: auf dem Marktplatz und im Schlosspark. In ihren Messeständen und Pavillons zeigten die Unternehmen, welche Produkte und Dienstleistungen „made in Coesfeld“ sind. „Wir sind mit dem Gewerbetag sehr zufrieden. Die Stimmung war gut und es gab viel positives Feedback aus der Unternehmerschaft“, resümierte Coesfelds Wirtschaftsförderin Carina Holzhinrich. Das neue Konzept sei aufgegangen. „So konnten sich kleinere Unternehmen genauso sichtbar präsentieren wie große“, betonte Holzhinrich.

Die Unternehmen nutzten den Gewerbetag aber vor allem, um sich als Arbeitgeber zu zeigen. Das machte zum Beispiel der Fahrzeugbauer Krampe, der neben seinem Messestand auch einen landwirtschaftlichen Kipper auf dem Marktplatz zeigte. „Wir haben viele Gespräche mit Eltern und Jugendlichen geführt, die mehr über unsere Produkte, Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten erfahren wollten“, berichtete Bettina Brocks, Marketingmanagerin bei Krampe.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgte Daniel Mauritz, Geschäftsführer beim Geldspielautomaten- und Fitnessstudiobetreiber SG Service/Schmidt.Gruppe: „Der Gewerbetag war eine gute Chance, uns als Arbeitgeber mit unseren verschiedenen Unternehmensbereichen vorzustellen. Das Interesse an unseren Ausbildungsberufen war groß.“ Das neue Konzept, viele Unternehmen gebündelt an einem Ort vorzustellen, lobte Mauritz: „Es zeigt auf einen Blick, wie vielfältig der Standort Coesfeld ist, und man kommt auch unkompliziert mit anderen Unternehmen ins Gespräch.“

Dieser Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern des Gewerbetags sowie Geschäftspartnern stand auch für Christofer Weßeling, Geschäftsführer des Softwareentwicklers Weslink, im Fokus. „Es war eine tolle Atmosphäre in der Stadt. Wir konnten mit Jung und Alt ins Gespräch kommen und so über unsere Arbeit informieren.“

Um alle Altersklassen der Besucherinnen und Besucher abzuholen, hatten sich die Unternehmen auch viele Aktionen speziell für Kinder einfallen lassen. Wie zum Beispiel Ernsting’s family. „Wir sind ein Familienunternehmen und das wollten wir sichtbar machen. Mit einem Glücksrad für die Kleinsten haben wir zahlreiche Familien an unserem Stand begrüßen können. Darüber hinaus haben wir viele Gespräche zu unserem Arbeitsplatzangebot geführt – ein rundum gelungener Tag für uns“, bilanzierte Verena Hullmann aus dem Personalwesen bei dem Textileinzelhändler.

Auch die Stadtwerke Coesfeld hatte sich für die Jüngsten etwas einfallen lassen, wie Christina Mankertz aus dem Service-Team erklärte. „Mit einem Reaktionsspiel für Kinder haben wir das Interesse vieler Familien geweckt.“ Der Energieversorger nutzte den Gewerbetag aber auch zum Netzwerken. „Es ist schön, viele Coesfelder Unternehmen und Geschäftspartner gebündelt anzutreffen. So konnte man sich auch einmal abseits des Geschäftsalltags austauschen“, betonte Mankertz.

Ein Besuchermagnet war der Pavillon der Hupfer Metallwerke. Das Unternehmen hatte einen Roboter mitgebracht, der automatisch Flaschen aus einer Getränkekiste entnahm, den Deckel abschraubte und ein Glas befüllte. „Die Anlage haben unsere Auszubildenden programmiert und sie zeigt, welchen Stellenwert die Robotik in unserer Produktion bereits hat“, erklärte Marketingleiter Christoph Damme.

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