Für die Realisierung des Projekts wurden in den vergangenen Wochen auf einer Freifläche von knapp zehn Hektar insgesamt rund 16.500 Solarmodule installiert, wie es in einer Mitteilung heißt. Die erwartete Produktionsmenge für den Belieferungszeitraum beträgt insgesamt 123 Gigawattstunden.
"In den vergangenen zwei Jahren haben wir intensiv daran gearbeitet, unsere Projektpipeline von drei Gigawatt aufzubauen. Mit dem Solarpark zwischen Ennigerloh und Oelde nehmen wir nun das erste Projekt daraus in Betrieb. Gleichzeitig setzen wir damit den Startschuss für mehrere Projekte, die in diesem Jahr noch gebaut werden", sagt Dr. Enno Wolf, COO von Lichtblick. "Unser Portfolio wird in den nächsten Jahren weiter ansteigen und dafür sorgen, dass unsere Kunden mit Grünstrom versorgt werden."
Benteler nutzt den Strom aus der Anlage zur Versorgung seiner Werke in Deutschland. Lichtblick setzte bei der Projektentwicklung erneut auf die Zusammenarbeit mit der Solarblick GmbH, die auf die Planung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Batteriespeicher spezialisiert ist. Die Projektiererin mit Sitz in Münster hatte die Fläche, die zwischen Ennigerloh und Oelde auf Höhe des Hohen Hagen an den Bahngleisen liegt, bereits Anfang 2021 identifiziert und bis Ende 2023 zur Baureife entwickelt. Obwohl Anfang 2023 ein beschleunigtes Verfahren für sogenannte privilegierte Flächen entlang von Autobahnen und Bahntrassen eingeführt worden ist, wurde das Projekt im regulären Bauleitverfahren realisiert.